... hätten wir diese schöne Wanderung nicht erleben können. Aber es war alles wie es sein muss: Die Sonne lachte von einem lose bewölkten Himmel und unser Zug, der uns nach Dattenfeld bringen sollte, war pünktlich. Diesmal waren wir elf, wobei sich auch jemand mit traute, der uns noch gar nicht kannte. Unsere Web-Seite macht es möglich. Guter Dinge marschierten wir in Dattenfeld in das Engbach-Tal und das leitete uns in stetem Anstieg bergauf. Dem Bach folgten wir fast bis zu seiner Quelle. Deshalb mussten wir ihm zuletzt untreu werden und wir suchten uns einen neuen. Der hieß nun Trimbach und leitete uns munter plätschernd wieder abwärts. Der Frühling war hier im Wald überall schon deutlich zu ahnen. Noch weit vor den ersten Häusern von Altwindeck stießen wir im Wald auf die alten Gemäuer einer ehemaligen Pulvermühle. Die Überreste dicker Mauern zeugten von der ehemals gefährlichen Arbeit bei der Herstellung von Schießpulver. Am Ortsrand von Altwindeck führte uns der Weg nun nach Dattenfeld zurück. Entsprechend der jeweiligen Vorliebe kehrte der süße Teil der Gruppe im schönen Blumen-Caffee, der herzhafte Teil im Dattenfelder Hof ein. Nach dieser Rast ging es in verschärftem Tempo zum Bahnhof zurück, schließlich sollte der Zug zur vollen Stunde noch erreicht werden. Schön war es wieder ! Organisation: Peter, Bericht: Stephan
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Frühlin - endlich! So haben wir uns auf jeden Fall heute gefühlt. Nach dem gestrigen Regentag hatten wir alle leichte Befürchtungen, dass es heute genauso werden würde, aber der Wetterbericht hatte recht - wunderschönes Frühlingswetter, auch wenn einige Wolken am Himmel standen. Und so starteten wir pünktich um 10:03 Uhr am Hotel Fit in Much-Berghausen. Der Weg war größtenteils fest, auch mit langen Passagen asphaltiert, für Unterhaltung sorgten die malerischen kloeinen Dörfer, schöne Angelteiche und sogar ein selbstangelegter japanischer Garten, der größtenteils aus einem riesigen Teich bestand. Ja, den braucht man nicht mähen! Der Weg an sich ging bergauf und bergab, aber alles in leichten Wellen, Natur, Wiesen, Dörfer, Teichlandschaften, alles im Wechsel und dann immer wieder Informationtafeln zum Leben von Heinrich Boell, der ja einige Jahre in Much nach dem Krieg lebte. Hier ein kleiner Auszug: Drei Jahrzehnte bevor der Kölner Schriftsteller Heinrich Böll 1972 den Nobelpreis für Literatur erhielt, fanden er und seine Frau in den Wirren des Zweiten Weltkriegs Zuflucht in der Gemeinde Much. Diese Zeit hat den jungen Soldaten nachhaltig geprägt. Acht Infotafeln am Wegesrand dieses ungefähr 12 Kilometer langen Weges bieten Ihnen viele Informationen über Bölls Leben im Bergischen. Der Weg führt Sie zu einer Reihe von Orten, die für Böll und seine Frau zwischen 1944 und 1946 überlebenswichtig waren und gibt einmalige Einblicke in das damalige Verhältnis zwischen Einheimischen und einquartierten Flüchtlingen. Nach gut 3 Stunden waren die 12 km dann abgelaufen, Wetter gut, Weg gut, Laune gut - ein gelungener Morgen mit 6 wanderlustigen Teilnehmern. |
AutorPeter Klaes, Mitglied des ZWAR Netzwerks Hennef 2016 Archive
November 2018
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