23. November 2016, 8:00 Uhr - der Wecker klingelt. Sofort Kreislauf da und auf 180. Ich rase zum Fenster und prüfe das Wetter. Gott sei Dank, es regnet nicht. Es ist zwar bedeckt, doch nicht allzu kalt. Es kann losgehen. Kurz die Tasche gepackt, etwas zu Trinken hinzu und dann geht es schon los zum Treffpunkt nach Kreuznaaf, einem Vorort von Lohmar. So aufregend war der Morgen denn doch nicht, aber die Fakten stimmen, das Wetter war ok und sollte sogar besser werden. Etwas schwieriger gestaltete sich die Suche nach dem nicht vorhandenen, aber angekündigten Parkplatz. So musste ein Parkstreifen herhalten. Aber da ich nicht viele Wanderer im November erwartete, sollte das wohl reichen. Aber es kamen mehr und mehr und so waren wir dann um Punkt 10:00 Uhr insgesamt 10 frohgemut Wanderer, die die Wanderung im Uhrzeigersinn dem GPS Trail folgend aufnahmen. Der Hinweg durch das malerische Naafbachtal war doppelt schön, nämlich landschaftlich schön und schön nass. Der Boden war doch arg durchweicht, aber das machte der schöne Blick durch den Wiesengrund wett. Außerdem konnten wir einige Tierproduktionen in Augenschein nehmen. Große Teile der Wiese bestanden nur aus Maulwurfshaufen oder Wühlstellen des Schwarzwildes. Aber das Wandern immer am Talkessel entlang und dann nach einigen Kilometern hinauf auf die Höhen machte Spaß. Die Steigung war nicht zu arg und "fröhlich schnatternd" erreichten wir den höchsten Punkt. Jetzt klarte es auch auf und wir konnten den Ausblick richtig genießen. Sofort nahm die Seele die Sonnenstrahlen auf und mir jedenfalls ging es sofort besser. Hier am Wendepunkt des Rundweges nahmen wir dann auch den Mittagsimbiss mitten im Wald ein bevor es dann über die Höhen, den Naafbach rechts liegen lassend Richtung Kreuznaaf zurückwanderten. Die Entfernung zum Zielpunkt, unseren Autos, nahm rasch ab, und hioer auf den Höhen war es dann auch auf den Wegen trocken. Wir passierten Orte, die wir noch nie gehört hatten, wie zum Beispiel Breidt und dann waren wir schon wieder zurück. Entfernung: 12 km, welche wir 10 Minuten schneller als angekündigt zurücklegten. So kann es weiter gehen. Eine weitere Beschreibung der Wanderung findet ihr hier
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5. November 2016, 10:00 Uhr, wenig Wind, feuchte Luft, kalt. Das Wetter passt (nicht). 7 Todesmutige treffen sich um in den düsteren Westerwald zu fahren, welcher noch wolkenverhangen vor uns liegt. Und so fahren wir mit zwei Autos trotz Wetters frohgemut los und erreichen gegen 11:00 Uhr Kloster Marienstatt. Hier ist das Wetter natürrlich anders, wenig Wind ist geblieben, auch kalt ist es immer noch, nur ist die feuchte Luft einem "herrlichen " Nieselregen gewichen, der uns sofort hellwach werden lässt. Trotzdem mit Regenzeug und Schirmen bewaffnet machen wir uns todesmutig auf die Runde. Es geht dann auch schnell bergauf durch den Wald Richtung Streithausen, aber dieser Aufstieg wärmt uns nur ein wenig auf. Über den Kamm hinweg geht es dann in das nächste Tal, welches wir bis zum nächsten Ort Limbach verfolgen, dann geht es schon wieder bergauf, wo wir erst einen schönen Aussichtspunkt erreichen. Mittlerweile hat es auch zu nieseln aufgehört, so dass unsere Laune spürbar besser wurde. Der Wald präsentiert sich hier in den schönsten Herbstlaubfarben. Dann erreichen wir das Limbacher Schieferbergwerk, wo wir eine kurze Pause einlegen. Die Mutigen steigen hinab in die Tiefe (so 4-5 Meter) und besichtigen die "blöden" Steine. Wie kann man nur. Nun kann es ja nurn och bergab gehen, so dachten wir. Hinab zur großen Nister, aber wir springen nur kurz hinüber und wieder geht es bergauf den Hügel hinauf. Aber jetzt haben wir es wirklich geschafft. Die letzten 2 km geht es leicht bergab zurück zum Parkplatz. Danach ging es noch in die Klosterstube um uns zu stärken und aufzuwärmen. Insgesamt war die Wanderung ca 10 km lang und nach meinem GPS Tracker sind wir unglaubliche 600 m hochgelaufen, was mir ein wenig viel erscheint. Highlight waren die tollen Impressionen im Wald, das Bergwerk und der magische Flair der Abtei! Ja die Mönche wussten schon, wo man sich niederlässt. Auf jeden Fall auch ein Ziel für Frühjahr und Sommer! |
AutorPeter Klaes, Mitglied des ZWAR Netzwerks Hennef 2016 Archive
November 2018
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