Nun, zu allererst einmal: Die Wettervorhersage für heute war alles andere als ermutigend. Regen, Kälte, vielleicht auch Gewitter, Temperaturen um die 4-5 ° C, da jagd man doch keinen Hund vor die Tür. Nun, wir haben doch unseren Hund vor die Tür gejagt, wie man sieht und Petrus war mit uns. Pünktlich zum Wanderungsbeginn stellte Petrus das Wasser vom Himmel ab, so dass wir vier unverzagten es doch wagten. Treffpunkt war der kleine Wanderparkplatz an der Flughafenstraße. Von hier ging es dann mit bangen Blicken zum Himmel gerichtet los auf die Hühnerbruchrunde durch die Wahner Heide. Wieso eigentlich Hühnerbruch, nun, hier haben bis in die 50/60 Jahre des letzten (20. ) Jahrhunderts noch Birkhühner gelebt. Als Vogelzeug, das hier eiegntlich gar nix mehr in der Zivilisation zu suchen hat. Nun wir maschierten uns Hoffnung machend so durch den Busch und erreichten bald die so genannte 100. jährige Eiche, welche leider einen maroden, aber immer noch imposanten Eindruck machte. Und dann geschah es, wie in der Sage erschein plötzlich ein Lichtstrahl vom Himmel, die Sonne lies sich das erste Mal sehen und tauchte dann immer öfter auf, bis wir einen leicht bewölkten aber größtenteils blauen Himmel vor uns hatten. So beschwingt durchschritten wir das Hügelgräberfeld und erreichten dann einen Aussichtspunkt mit Blick auf den Flughafen, der merkwürdigerweise (dank dem Streik) ruhig und malerisch vor uns lag. Jetzt war der waldige Teil der Tour passee und wir erreichten die typische Heidelandschaft, die jahrzehntelang von den Panzern gequält worden war. Hier sollte ja auch der Ginster blühen, aber es war noch 1 Woche zu früh und 10° zu kalt. Weiter ging es dann am Camp Altenrath vorbei durch die Heidelandschaft zur Altenrather Tongrube. Nach ca. 2 Stunden erreichten wir dann wieder trocken Altenrath, wo wir in der Waffelstube Einkehr hielten. Hier gab es zwar nur eine kleine Auswahl an Kuchen und Waffeln, aber was es gab war exquisit. Hier ließen wir die Wanderung noch einmal an uns vorbeiziehen und auch den nächsten Schauer bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten. Ein prima Tour, wenn auch mit kleinem Team. Liebe Marianne, vielen Dank für den schönen Tour-Vorschlag.
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Es war wieder einmal nicht einfach. Wie finde ich eine Wanderung für eine Gruppe, die ich noch nicht kenne. Also kurzer Rückzug zu einem Wanderführer, in diesem Fall "20 Wanderungen durch das westliche Siegtal". Was ist wichtig:
So, nun ist die erste Mittwochswanderung Geschichte und ZWAR eine gute Geschichte. Das Wetter war heute, am 13. April 2016 ziemlich ideal, auch wenn bei der Hinfahrt nach Uckerath ich durch den ganzen Dunst des Morgennebels fahren musste. Die ersten Zu- bzw. Absagen bekam ich schon vor 7:00 Uhr morgens, aber das war OK, da ich eh wegen dem Heuschnupfen wach war. Doch weiter mit der Wanderung: kurz vor 10:00 Uhr waren wir dann alle versammelt, zu meiner Überraschung waren wir insgesamt 10 Personen. Der Einstieg in die Route war auch einfach. Nach einigen Meter ging es schonrechts ab von der B8 und somit weg von Hektik und Verkehr. Es ging die ersten Kilometer immer bergab, so, dass einem ja Angst und Bange werden konnte, doch der Weg war malerisch und nahm uns nach und nach immer mehr gefangen. Nach einiger Zeit erreichten wir dann den ersten Zwischenstop, den kleinen Ort Ravenstein. Ein wirklich nettes Örtchen, typisch für die 1000 und eine Ortschaft in Hennef. Danach erreichten wir dann die Mühle Ravenstein, wo es früher auch einen Rittersitz gegeben haben soll, welcher aber nicht mehr existiert. Hier wurde die Orientierung etwas kniffelig, da wir jetzt einige Male die Richtung wechseln mussten. Und promtp versagte der Führer, nämlich ich, und wir machteneine kleine Runde durch eine feuchte Wiese mit einem steilen Aufstieg auf den ursprünglichen Weg zurück. Schnelöl hatten wir dann doch den richtigen Abzweig gefunden, wonach es dann denn auch zur Sache ging: Es ging nämlich bergauf, wir hatten den Nadir erreicht, frei nach Till Eulenspiegel knnten wir jetzt freudig lachen. Denn Till Eulenspiegel war bergauf immer frohgemut (da es bald bergab geht) und betrübt, wenn es bergab ging. Nun jetzt hatten wir viel Zeit froh zu Schauen. Der weg war breit, und so konnten wir gemütlich den Weg hinaufgehen, konnten so nebenbei auch einige Rhe beim Äsen stören, und erreichten dann Darscheid, von hier nach Lückert und dann schließlich über Sommershof nach Uckerath. Ein wenig müde, aber trotzdem noch bereit, zu einem Kaffee, erreichten wir dann nach ca. 2,5 Stunden Uckerath. Hier ließen wir den Morgen bei Kaffee und Kuchen, bzw. Cola und Brötchen ausklingen. |
AutorPeter Klaes, Mitglied des ZWAR Netzwerks Hennef 2016 Archive
November 2018
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