Nun haben wir Hochsommer und adäquate Wanderungen zu finden ist nicht einfach. Von 10° bis 40° Temperaturen ist alles drin. So wählten wir für den Mittwoch eine etwas leichtere Wanderung. Da die Urlaubszeit für "Rentner" Hochbetrieb hat, war ich positiv überrascht, dass 9 mutige Wanderer sich um 10:00 Uhr am Treffpunkt P&R Parkplatz Merten (Eitorf) eingefunden hatten. Es sollten knapp 12 km sein laut Artikel und so machten wir uns frohgemut auf den Weg, nicht vor 10:00 Uhr, aber auch nicht deutlich später. Der Anfang der Wanderung war einfach, immer der Bahn entlang bis Bülgenaul und da wir hier schon einmal hochgegangen waren, gingen wir den letzten Weg, welcher natürlich falsch war. Aber da wir ja modern mit GPS ausgestattet waren, erkannten wir, dass wir später automatisch auf den "rechten" Pfad der Tugend zurückkehren würden. Dies war auch gleichzeitig der erste Anstieg, mit dem wir "Höhe gewinnen" wollten und so erreichten wir bald den Kamm bei Attenberg, einem Vorort der "Großstadt" Blankenberg. Laut Till Eulenspiegel waren wir dann auch bald wieder traurig, denn es ging bergab, wir wanderten nicht auf der Höhe eben nach Süchterscheid, sondern nahmen den Umweg durch ein "tiefes" Tal, aber schön war es. Lästig waren leider die Pferdebremsen, und so kam ich mir vor wie das tapfere Schneiderlein, der das eine oder andere Mal mehr als "Eine auf einen Streich" erschlug. Leider sieht meine Wade jetzt aus wie ein Streuselkuchen, denn "ozapft" war wohl schon. Dann erreichten wir bald auch Süchterscheid und hier waren dann 85% der Höhenmeter auch schon erledigt. Es ging jetzt hinab in das Krabachtal, ja wir erkannten auch einen kleinen Teil der Strecke wieder, der mit der Runde von Uckerath nach Mühle Ravenstein übereinstimmte, doch dann bogen wir ab in das reine Bachtal, und ab hier war die Wanderung das reinste Vergnügen. Sanft viel der Weg ab bis wir dann in Bach die Straße nach Eitorf überquerten und somit den Schlussspurt einleuteten. Kurz noch über die Siegbrücke nach Merten hinauf, aber direkt wieder abin die Siegauen, wo wir die Wiesen, Pferde und Kühe des Uniongestüts bewunderten. Und dann waren wir schon wieder am Auto nach ca. 3 Stunden und knapp 13 km. Nie waren 13 km kürzer erschienen als am Mittwoch. Eine schöne Wanderung, die man nur empfehlen kann. Details zur Wanderung können hier eingesehen werden.
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AutorPeter Klaes, Mitglied des ZWAR Netzwerks Hennef 2016 Archive
November 2018
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