20. Dezember, Abschlusswanderung der Wandergruppe, wie auch im letzten Jahr, wieder von Hennef Bahnhof nach Siegburg. Das Wetter war konstant, leider! Nämlich konstant schlecht, ein andauernder Nieselregen, der uns aber nicht abhielt. Überraschenderweise waren wir zu zwölft, 10 Herrchen / Frauchen und zwei Hauptdarsteller. Das war dann doch ganz ordentlich für das Wetter. Der Weg war in meiner Erinnerung fest, aber der seit 3 Tagen andauernde Dauernieselregen hatte uns dann doch eine Pfütze in unsere Rechnung gemacht und so waren wir am Ende doch alle ziemlich sauig. Dafür war dann aber nach 2 Stunden Wanderung der Glühwein am Siegburger Weihnachtsmarkt sehr lecker, zuerst gab es von der Sau in der Semmel, eine Semmel war mehr als genug für jeden, und danach noch den einen oder anderen Glühwein, weiß oder rot. So besserte sich die Laune und auch das Wetter hatten wir uns damit schöngetrunken. Nächstes Jahr geht es weiter, ist doch klar. Und somit wünschen wir allen Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr. Friede den Menschen auf der Erde, und alle Kriegshetzer / -treiber mögen sich zum Kampf mit dem Holzschwert privat treffen und die friedlichen Menschen in Ruhe lassen!
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So, dann haben wir doch noch einmal einen Samstag gefunden, an dem wir wandern wollten. Die Wettervorhersage war nicht besonders, mal Schauern, mal als Wasser, mal als Schnee. Also insgesamt "Wanderbar".
Nun, so ging ich mit wenig Erwartungen zum Treffpunkt am Bahnhof, und siehe da, insgesamt waren wir zu 9 Personen, also Jahreszeit und Wetter-mäßig betrachtet eine stolze Gruppe. Der Zug nach Königswinter war auch pünktlich und um 10:42 erreichten wir somit Königswinter wie der Engländer sagt: "on time". Ehrfürchtig starrten wir dann die steilen Wände des Siebengebirges an und machten uns flugs auf den Weg. Der erste Teil führte durch das wild-romantische Nachtigallental. Das Internet sagt: "Das Tal wurde ursprünglich als Mennessiefen bezeichnet und von einem schmalen Buschwaldpfad bis unterhalb des Burghofs durchquert. Zur Belebung des Mitte des 19. Jahrhunderts zeitweise zurückgegangenen Fremdenverkehrs in Königswinter wurde als eine erste Maßnahme der durch das Tal führende Weg auf Initiative des seinerzeitigen Bürgermeisters August Mirbach aus Spenden Königswinterer Bürger bis 1861 zu einer als „schattig und romantisch“ beschriebenen Promenade ausgebaut und zugleich das Tal in Nachtigallental umbenannt.1867 folgte, ebenfalls aus Spenden finanziert, die Anlage des Oberweingartenwegs oberhalb entlang der zum Drachenfels gelegenen Südwestseite des Tals." Nun, wir genossen bei frischen 3° Celsius den ersten Aufstieg, der dann kurz unterhalb der Drachenburg endete. Nun ging es weiter in den Taleinschnitt hinein, am Milchhäuschen vorbei und dann auch erst einmal wieder bergab, wo wir die Straße zur Margarethenhöhe querten. Nun ging es auf, immer auf den Petersberg hinauf, mir kam der Aufstieg vor wie in den Alpen, und doch kamen wir fast oben an, bevor uns ein kleiner Schauer dazu bewegte und die letzten 400 m zu schenken und den Bittweg hinunter nach Königswinter zu beschreiten. Hier bat ich dann um ein großes Schnitzel, sicheren Abstieg und ein leckeres Getränk und siehe da, fast alle Wünsche wurden erfüllt. Nach ca. 3 Stunden waren wir dann nach ~11km wieder am Bahnhof angekommen. Wir dehnten den "Marsch" noch nach KW-City aus, wo dann die Wünsche Essen und Trinken erfüllt wurden. Leider hatte ich einen Wunsch auf dem Bittweg vergessen: Den Wunsch nach der pünktlichen Heimkehr! Denn am Bahnhof angekommen war die erste Meldung: Ihr Zug verspätet sich um 10 Minuten wegen betriebsbedingter Störungen und kurze Zeit später: Dieser Zug fällt aus! Auch der nächste Zug hatte 5 Minuten verspätet, so das wir etwas verschnupft nach 50 Minuten Kälte auf dem Bahnhof den Zug erreichten, und doch: Eine schöne Wanderung zusammen mit lieben, werten Menschen! Nikolaustag, Adventszeit, was liegt da näher, als einmal eine Wanderung über die Weihnachtsmärkte in Köln zu unternehmen. Gesagt, getan, und so trafen wir uns um 10:00 Uhr am Bahnhof in Hennef und fuhren mit insgesamt 8 Personen nach Köln.
Das Wetter war halt Adventswetter, aber trocken. Da es in Köln ein wenig frisch war, mussten wir uns bei einem Kännchen Glühwein natürlich aufwärmen, aber Wanderfest wie wir sind, erst am zweiten Weihnachtsmarkt. Schade war nur, dass der dritte Weihnachtsmarkt am Stadtgarten erst nachmittags aufmachte, nun so ging es halt wieder zurück über Weihnachtsmarkt Neumarkt, Weihnachtsmarkt Heumarkt zum Höhepunkt der Wanderung: Ein Besuch in der Kölschen Kneipe Lommertsheim. Hier wurden wir mit einigen forschen Sprüchen des Köbes ersteinmal aufgewärmt und nach 15 Minuten hatten wir dann auch einen Tisch, 20 Minuten später auch unseren Winz-Koteletts auf dem Teller (siehe Foto)! Nun, die Koteletts sind schon ein Erlebnis. Danach ging es dann wieder heim, ein schöner Tag! |
AutorPeter Klaes, Mitglied des ZWAR Netzwerks Hennef 2016 Archive
November 2018
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