Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt, Dem will er seine Wunder weisen In Berg und Wald und Strom und Feld. Und so war es auch! Für einen Samstag trafen sich pünktlich am Bahnhof von Honrath, eigentlich genauer Ortsteil Jexmühle, ungklaubliche 13 Wanderer und ein Hund. Die Trägen die zu Hause liegen, Erquicket nicht das Morgenrot, Sie wissen nur von Kinderwiegen, Von Sorgen, Last und Not um Brot. Und Gott hatte uns rechte Gunst erwiesen, denn wir hatten ideales Wanderwetter, schon 11° Celsius, aber mit stark steigender Tendenz. Und so machten wir uns wie immer pünktlich nach 5 Warteminütchen auf, "auf " in diesem Falle wörtlich, denn wir mussten eine kleine Höhe nach Hnrath hinauf erklimmen und hatten einen Traumblick, vom Siebengebirge über Voreifel bis tief in den Rhein-Erft-Kreis mit dem dem "Riesenturm", dem Braunkohlekraftwerk in Niederaußem. Dann schwangen wir auf der Höhe weiter und ließen uns den Golfplatz hinuntertreiben nach Schloß Auel Die Bächlein von den Bergen springen, Die Lerchen schwirren hoch vor Lust, Was soll ich nicht mit ihnen singen Aus voller Kehl und frischer Brust? Das war ja alles zu schön umd wahr zu sein und lief sich wie Butter schneiden. Nun erreichten wir Wahlscheid an der "Peripherie", wir redeten noch darüber, ob über die Brücke oder nicht und sahen einen kurzen Weg "Spechtsberg". Na ja, man kann ja nicht immer nur bergab laufen, dann lasst uns mal die kleine Höhe hinaufschwingen. Ich kann euch sagen: "DAS HAT GESWINGT!". Vor uns türmte sich eine Mauer von alpinen Dimensionen auf (Aus meiner Sicht her gesehen). Es ging nämlich geradewegs nahezu ohne Kurven, die die Steigung abmildern konnten, den Spechtsberg hinauf! Da tat jedes Kilogramm auf meinen Hüften weh und ich schwor mir: 45 kg müssen runter!!! Doch Spaß beiseite. Der Anstieg war für uns Flachlandtiroler lang und sehr steil, aber langsamen, aber stegin Schrittes haben es alles geschafft. Nein, wir hörten währenddessen keine Lärchen schwirren, und wir haben auch nicht mehr aus voller Kehle gesunden. Aber auch dieser Berg hatte ein Ende und auf der Höhe wurden wir wieder mit traumhafter Aussicht, einer kühlen Brise und viel Adrenalin getröstet. Der nächste Teil auf der Höhe schwang wieder in leichtem hoch un runter über diesen schönen Flecken und wir erreichten schließlich nach ca. 7 km den Wendepunkt der Wanderung an der Gammersbacher Mühle. Hatten wir fast alle noch bie von gehört oder gesehen. Aber in traumhafter Ort für Kinder und ewig jung Gebliebene. Hier gab es sogar eine riege Spur 0 Eisenbahn (leider außer Betrieb), Pfauen, Pferde und auch ein Catering. Leider hattebn wir unsere Rast für später eingeplant, näher dem Ende, und so ging es durch "verwunschene" Täler weiter Richtung Schiefelbusch. Der Aufstieg nach Schiefelbusch war im Vergleich zum Spechtsberg easy going und wir erreichten wirklich hungrig dann auch das Bauern-Cafe Schiefelbusch. Hier ließen wir uns Kuchen und auch herzhaftes schmecken, und es schmeckte auch wirklich alles gut. Nach einer ausgiebigen Rast machten wir uns dann auf die letzten 3,5 km, natürlich wieder mit einem kleinen Anstieg, dann aber mit einem ausgiebig langem Abstieg hinunter nach Jexmühle. Insgesemat waren wir 13,4 km unterwegs, begleitet von herrlichem Wetter, behütet von einer erwachenden Natur und waren am Ende alle zufrieden, glücklich und stolz auf as erlebte und vollbrachte. So kann es weiter gehen! Den lieben Gott laß ich nun walten, Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld Und Erd und Himmel will erhalten, Hat auch mein Sach aufs best bestellt
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AutorPeter Klaes, Mitglied des ZWAR Netzwerks Hennef 2016 Archive
November 2018
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