Mittwoch war es wieder so weit. Zeit zum Wandern. Und ich hatte auch richtig Bock darauf. Das Wetter war prima, nicht zu heiß, aber manchmal bewölkt. Und so ging es nach Ruppichteroth, ein schönes kleines Städtchen Bröl aufwärts.
In der Beschreibung hieß es nur: Treffpunkt am Burgplatz, ob man da parken konnte, war nicht klar, aber siehe da, auch hier gab es einige Parkplätze, auf denen man 4 Stunden parken durfte, das sollte ja wohl reichen. Trotz einiger Absagen waren wir wieder 10 Personen, die sich auf den Weg machen wollten, auch wenn es anscheinend Orientierungsprobleme gab, in Ruppichteroth gibt es Burgplastz, Burggasse, Burgstraße, da verliert der eine oder andere schon einmal die Orientierung. Der Weg war wie auch alle anderen Bergischen Streifzüge wieder ein Highlight. Wir wanderten erst einmal aus Ruppichteroth heraus und zwar auf die links-Brölsche Seite (gibt es auch hier eine Scheele Sick?). Hier gab es Zeugnisse der alten Bergbaukultur im Bröltal, ja hier wurde im 19. Jahrhundert sogar Silber gefördert, und danach überall auf dem Weg begegeneten uns dann auch die versprochenen Fachwerkhäuser. Auf dieser Seite wanderten wir mehr auf asphaltierten Wegen, was natürlich einfacher zum Laufen ist, aber auch die Gelenke nicht so sehr schont. Nach einem Drittel des Weges ging es dann wieder auf die andere Seite zurück, und wir mussten erst einmal wieder den Höhenkamm erreichen. Hier belohnte uns aber ein weiter Blick ins Oberbergische hinein, grimmige "Schotten" beäugten uns und wir checkten kurz, ob wir auch ja nicht rot gekleidet waren. Die obligatorische Irrrunde durfte natürlich auch nicht fehlen und da kam so. Nach 40% des Weges überholte uns eine Wandererpaar, welches mit uns zusammen losgegangen war. Wir haben es ihnen gegönnt. Wir sahen wie dann später wieder, wir erreichten einen kleinen Rastplatz und sie marschierten direkt wieder los und dann folgten wir ihnen. Leider zeigte unser Navi, dass sie falsch gingen, aber da wir ja ihnen folgten war das leider 1 km zu spät. Wir beschlossen, umzugehen und wie auf den "rechten Pfad der Tugend" zurückzukehren, was aber unsere Wanderung um knapp 2 km verlängerte. Aber egal, ab jetzt ging es nur noch sanft bergab und nach 3 1/2 Stunden erreichten wir stolz wieder unseren Ausgangsort. Schon auf der Hinrunde fiel uns übrigens ein "Park" von Parabolspiegeln auf auf der Anderen Talseite, auf dem Rückweg kamen wir dann direkt am Standort der Firma Ce-Tel vorbei. Was sieh machen? Schaut einfach mal hier nach. Noch kurz die Fakten: 10 Personen liefen zusammen 140 km, wieviel lief eine einzelne Person? :)
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AutorPeter Klaes, Mitglied des ZWAR Netzwerks Hennef 2016 Archive
November 2018
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